Der deutsche Stadtkommissar des jüdischen Ghettos in Lódz ernennt Mordechai Chaim Rumkowski am 13. Oktober 1939 zum "Judenältesten" und beauftragt ihn mit der Bildung eines "Judenrats". Rumkowski setzt darauf, durch Zusammenarbeit mit den Deutschen die Auflösung des Lagers hinauszuschieben, bis die Rote Armee es befreien würde. Am 5. April 1940 reicht Rumkowski beim Oberbürgermeister einen Vorschlag zu den Produktionsmöglichkeiten im Ghetto ein. Sein Ziel ist es, durch die Herstellung kriegswichtiger Waren die Existenz des Ghettos langfristig zu sichern.