Franz von Papen wird 1879 als Sohn eines Gutsbesitzers in Werl geboren. Im Ersten Weltkrieg wird Papen als Bataillonchef an die Westfront berufen. 1921 wird er für die Zentrumspartei Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Er vertritt den rechten, monarchistischen Flügel seiner Partei. Auf Betreiben des Generals Kurt von Schleicher beruft Hindenburg Papen 1932 zum Nachfolger des Reichskanzlers Heinrich Brüning.
Auf Grundlage einer Notverordnung des Reichspräsidenten setzt Papen im Juli im sogenannten "Preußenschlag" die sozialdemokratisch geführte preußische Regierung unter Otto Braun ab und lässt sich als Reichskommissar für Preußen einsetzen. Damit leitet er die Gleichschaltung des größten deutschen Landes ein. Nach einem parlamentarischen Misstrauensvotum gegen die Regierung Papen löst Hindenburg im September den Reichstag erneut auf, Papen tritt zurück.
Auf Grundlage einer Notverordnung des Reichspräsidenten setzt Papen im Juli im sogenannten "Preußenschlag" die sozialdemokratisch geführte preußische Regierung unter Otto Braun ab und lässt sich als Reichskommissar für Preußen einsetzen. Damit leitet er die Gleichschaltung des größten deutschen Landes ein. Nach einem parlamentarischen Misstrauensvotum gegen die Regierung Papen löst Hindenburg im September den Reichstag erneut auf, Papen tritt zurück.