Karl Liebknecht wird 1871 als Sohn des sozialdemokratischen Politikers Wilhelm Liebknecht in Leipzig geboren. Er studiert Rechtswissenschaften und Nationalökonomie an den Universitäten Leipzig und Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Theodor eröffnet Karl Liebknecht 1899 eine Anwaltskanzlei in Berlin. Ein Jahr später tritt er in die SPD ein.
Aufgrund seiner Programmschrift "Militarismus und Antimilitarismus", verfasst für die sozialistische Jugendbewegung, wird er 1907 wegen Hochverrats zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. 1912 wird Liebknecht Mitglied des Reichstags. Er steht auf der äußersten Linken der SPD, propagiert den Einsatz des Generalstreiks als Kampfmittel und vertritt eine radikal antimilitaristische Position. Als erster und einziger Abgeordneter im Reichstag weist Liebknecht 1914 die Bewilligung weiterer Kriegskredite ab.
Aufgrund seiner Programmschrift "Militarismus und Antimilitarismus", verfasst für die sozialistische Jugendbewegung, wird er 1907 wegen Hochverrats zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. 1912 wird Liebknecht Mitglied des Reichstags. Er steht auf der äußersten Linken der SPD, propagiert den Einsatz des Generalstreiks als Kampfmittel und vertritt eine radikal antimilitaristische Position. Als erster und einziger Abgeordneter im Reichstag weist Liebknecht 1914 die Bewilligung weiterer Kriegskredite ab.