Kurt Georg Kiesinger wird am 6. April 1904 in Ebingen/Württemberg geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte in Tübingen und der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin arbeitet er als Rechtsanwalt beim Kammergericht in Berlin. Von 1933 bis 1945 ist er Mitglied der NSDAP. Ab 1940 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Rundfunkabteilung des Reichsaußenministeriums und wird 1943 dort stellvertretender Abteilungsleiter.
Vor allem diese Tätigkeit wird ihm später zum Vorwurf gemacht. Ein Protokoll des Reichssicherheitshauptamtes der SS, in dem es heißt, Kiesinger habe während seiner Tätigkeit in der rundfunkpolitischen Abteilung antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert, entlastet ihn schließlich.
Vor allem diese Tätigkeit wird ihm später zum Vorwurf gemacht. Ein Protokoll des Reichssicherheitshauptamtes der SS, in dem es heißt, Kiesinger habe während seiner Tätigkeit in der rundfunkpolitischen Abteilung antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert, entlastet ihn schließlich.