Max Horkheimer wird 1895 als Sohn eines jüdischen Fabrikanten in Stuttgart geboren. Nach Abschluss einer Handelslehre arbeitet er in der Fabrik seines Vaters. Zum Ersten Weltkrieg wird er zwar eingezogen, kommt jedoch nicht an die Front, sondern krankheitsbedingt in ein Lazarett in München. Von 1919 bis 1922 studiert Horkheimer Psychologie und Philosophie in München, Freiburg im Breisgau und Frankfurt/Main und habilitiert im Jahr 1925. Er schließt Freundschaft mit Theodor W. Adorno. Neben Erich Fromm und Friedrich Pollock gehört Horkheimer 1930 zu den Mitgründern des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt/Main, dessen Direktor er 1931 wird. Bis 1939 ist Horkheimer Herausgeber der "Zeitschrift für Sozialforschung", die noch bis 1941, zuletzt auf Englisch, erscheint.
Nach der Schließung des Instituts für Sozialforschung durch die Nationalsozialisten 1933 emigriert Horkheimer zunächst über die Schweiz in die USA und errichtet in New York erneut das Institut für Sozialforschung. 1940 erhält er die amerikanische Staatsbürgerschaft und siedelt nach Kalifornien über, wo er zwischen 1942 und 1944 zusammen mit Adorno an der "Dialektik der Aufklärung" arbeitet.
Nach der Schließung des Instituts für Sozialforschung durch die Nationalsozialisten 1933 emigriert Horkheimer zunächst über die Schweiz in die USA und errichtet in New York erneut das Institut für Sozialforschung. 1940 erhält er die amerikanische Staatsbürgerschaft und siedelt nach Kalifornien über, wo er zwischen 1942 und 1944 zusammen mit Adorno an der "Dialektik der Aufklärung" arbeitet.