Philipp Jenninger wird am 10. Juni 1932 in Rindelbach/Jagst geboren. Von 1969 bis 1990 gehört Jenninger dem Deutschen Bundestag an. In den Jahren 1982 bis 1984 ist er Staatsminister im Kanzleramt und von 1984 bis 1988 Bundestagspräsident.
Zum 50. Jahrestag der November-Pogrome von 1938, am 9. November 1988 hält er bei einer Gedenkstunde des Deutschen Bundestages eine Rede, die versucht, die Ursachen der Begeisterung der Deutschen für den Nationalsozialismus zu erklären. Seine Rede trägt er, wie er Jahre später selbst einräumt, insoweit falsch vor, dass aufgrund von Sprechlage und Betonung der Eindruck entstehen könnte, Jenninger würde sich nicht ausreichend vom nationalsozialistischen Gedankengut distanzieren.
Zum 50. Jahrestag der November-Pogrome von 1938, am 9. November 1988 hält er bei einer Gedenkstunde des Deutschen Bundestages eine Rede, die versucht, die Ursachen der Begeisterung der Deutschen für den Nationalsozialismus zu erklären. Seine Rede trägt er, wie er Jahre später selbst einräumt, insoweit falsch vor, dass aufgrund von Sprechlage und Betonung der Eindruck entstehen könnte, Jenninger würde sich nicht ausreichend vom nationalsozialistischen Gedankengut distanzieren.