Philipp Scheidemann wird am 26. Juli 1865 in Kassel geboren. Der gelernte Schriftsetzer schließt sich 1883 den Sozialdemokraten an und ist ab 1895 für verschiedene sozialdemokratische Zeitungen als Journalist tätig. Von 1903 bis 1918 ist er Mitglied des Reichstags, 1917 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Reichstag.
Scheidemann ist während des Ersten Weltkrieges neben Friedrich Ebert der führende SPD-Politiker und gehört zur gemäßigten Mehrheit der Partei, den „Mehrheitssozialisten”. Er wendet sich gegen die Propaganda eines "Siegfriedens" und tritt stattdessen für einen "Verständigungsfrieden" ein.
Nach Ausbruch der Novemberrevolution und der Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm II. ruft Scheidemann am 9. November 1918 vom Berliner Reichstag aus die "Deutsche Republik" aus. Von November 1918 bis Januar 1919 gehört er dem Rat der Volksbeauftragten an.
Scheidemann ist während des Ersten Weltkrieges neben Friedrich Ebert der führende SPD-Politiker und gehört zur gemäßigten Mehrheit der Partei, den „Mehrheitssozialisten”. Er wendet sich gegen die Propaganda eines "Siegfriedens" und tritt stattdessen für einen "Verständigungsfrieden" ein.
Nach Ausbruch der Novemberrevolution und der Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm II. ruft Scheidemann am 9. November 1918 vom Berliner Reichstag aus die "Deutsche Republik" aus. Von November 1918 bis Januar 1919 gehört er dem Rat der Volksbeauftragten an.