Richard von Weizsäcker wird 1920 als Sohn des Diplomaten Ernst von Weizsäcker in Stuttgart geboren. Während des Zweiten Weltkriegs ist Weizsäcker Soldat und nimmt unter anderem am Überfall auf Polen im September 1939 und am Krieg gegen die Sowjetunion teil.
Nach Kriegsende studiert er Rechtswissenschaften und Geschichte. Im Rahmen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse verteidigt er seinen Vater Ernst von Weizsäcker, der zu sieben Jahren Haft verurteilt wird. 1954 tritt Weizsäcker in die CDU ein. Auf Vorschlag von Helmut Kohl wird Weizsäcker 1966 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU, ab 1969 ist er Mitglied des Bundestages. Bei den Debatten um die Ostverträge in den 70er Jahren setzt sich Weizsäcker für den Abschluss des Warschauer Vertrags ein, der unter anderem die Oder-Neiße-Linie als westliche Staatsgrenze Polens definieren soll und einen beiderseitigen Gewaltverzicht bei der Lösung offener Probleme vorsieht.
Nach Kriegsende studiert er Rechtswissenschaften und Geschichte. Im Rahmen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse verteidigt er seinen Vater Ernst von Weizsäcker, der zu sieben Jahren Haft verurteilt wird. 1954 tritt Weizsäcker in die CDU ein. Auf Vorschlag von Helmut Kohl wird Weizsäcker 1966 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU, ab 1969 ist er Mitglied des Bundestages. Bei den Debatten um die Ostverträge in den 70er Jahren setzt sich Weizsäcker für den Abschluss des Warschauer Vertrags ein, der unter anderem die Oder-Neiße-Linie als westliche Staatsgrenze Polens definieren soll und einen beiderseitigen Gewaltverzicht bei der Lösung offener Probleme vorsieht.