Biografie: Rosa Luxemburg

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Rosa Luxemburg
Am 5. März 1871 wird Rosalia Luxemburg in Zamosc in Russisch-Polen geboren. 1880 siedelt die Familie nach Warschau über. Schon als Schülerin engagiert sie sich in illegalen politischen Zirkeln. Vor einer drohenden Verhaftung flieht sie 1889 in die Schweiz und studiert dort Nationalökonomie.

1898 siedelt Luxemburg über nach Berlin und schließt sich der SPD an. Im Ersten Weltkrieg bekämpft sie die Burgfriedenspolitik der SPD und initiiert zusammen mit Karl Liebknecht die "Gruppe Internationale", für die sie Mitherausgeberin der Zeitschrift "Die Internationale" ist (ab 1915 “Spartakusbund“).
Bei einer Kundgebung ruft Luxemburg 1913 zur Kriegsdienstverweigerung auf. Daraufhin wird sie zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Im Februar 1915 wird Luxemburg im Frauengefängnis in Berlin inhaftiert. Als sie ein Jahr später entlassen wird, kommt sie bis November 1918 in "Sicherheitsverwahrung". Anschließend arbeitet Luxemburg als Redakteurin bei der "Roten Fahne", der Zeitung des Spartakusbunds. Zur Jahreswende 1918/19 beteiligt sie sich an der Gründung der KPD.

Gemeinsam mit Karl Liebknecht wird sie am 15. Januar 1919 von Soldaten der Garde-Kavallerie-Schützendivision verschleppt. Sie werden misshandelt und ermordet. Am 31. Mai werden ihre Leichen im Landwehrkanal gefunden.