Ruth Chotzen wird am 21. Mai 1922 als älteste Tochter von Klara und Sali Cohn in Berlin geboren. Sie hat zwei jüngere Schwestern, Ursula und Liselotte. Ruth besucht bis 1936 eine Schule in der Großen Hamburger Straße. In dieser Zeit kommt sie mit dem Zionismus in Berührung und tritt in den Jugendverband Habonim ein.
Nachdem ihr als Jüdin von den Nationalsozialisten der weitere Schulbesuch verboten wird, beginnt sie eine Ausbildung als Bürokraft bei der jüdischen Firma Wegner Nachfolger. 1939 wird der Betrieb "arisiert" und Ruth kommt als Zwangsarbeiterin in eine Glimmerfabrik.
Nachdem ihr als Jüdin von den Nationalsozialisten der weitere Schulbesuch verboten wird, beginnt sie eine Ausbildung als Bürokraft bei der jüdischen Firma Wegner Nachfolger. 1939 wird der Betrieb "arisiert" und Ruth kommt als Zwangsarbeiterin in eine Glimmerfabrik.