Die Bezeichnung "Appeasement-Politik" (englisch für "Besänftigung", "Beschwichtigung") beschreibt die verhaltene Reaktion der westeuropäischen Regierungen, vor allem der britischen, auf die ersten Schritte der Expansionspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands unter Adolf Hitler. Ziel der Politik des "Appeasement" ist es, durch territoriale Zugeständnisse an Hitler einen Krieg zu vermeiden. Höhepunkt ist dabei das Münchner Abkommen vom September 1938.