Die "Deutsche Friedensgesellschaft" (DFG) wird nach langjährigen Vorbereitungen 1892 von den späteren Friedensnobelpreisträgern Bertha von Suttner und Alfred Hermann Fried in Berlin gegründet. Sie entwickelt sich bald zur wichtigsten pazifistischen und konsequent antimilitaristischen Organisation in Deutschland. In der Weimarer Republik galt ihr Kampf vor allem den militanten nationalistischen Kampfverbänden, der illegalen Rüstung und dem Aufstieg des vehement kriegsbejahenden Nationalsozialismus. 1933 wird die DFG von den Nationalsozialisten zerschlagen.