"Displaced Persons" ist der englische Begriff für "verschleppte Personen", sinngemäß eigentlich "Personen, die sich an einem Ort befinden, an den sie nicht gehören". So nennen die Alliierten heimat- und staatenlose Überlebende, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Lagern in Deutschland sammeln. Darunter sind ausländische Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Häftlinge aus befreiten Konzentrationslager sowie Flüchtlinge aus Osteuropa. Allein in Schleswig-Holstein schätzt man ihre Zahl im Mai 1945 auf über 200.000.
Unmittelbar nach Kriegsende werden in Deutschland zahlreiche so genannte D.P.-Camps gegründet, in denen die "Displaced Persons" leben, bis sie auswandern können
Unmittelbar nach Kriegsende werden in Deutschland zahlreiche so genannte D.P.-Camps gegründet, in denen die "Displaced Persons" leben, bis sie auswandern können