Hitler-Stalin-Pakt

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Der Hitler-Stalin-Pakt wird am 23. August 1939 als Nichtangriffspakt zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion unter Stalin abgeschlossen. Zwar steht der Vertrag im Widerspruch zu Adolf Hitlers antibolschewistischen Kurs und seiner bisherigen Außenpolitik, er ermöglicht ihm jedoch den Überfall auf Polen am 1. September 1939, mit dem er den Zweiten Weltkrieg entfesselt, da der Pakt die Möglichkeit eines Kriegseintritts der Sowjetunion zu Gunsten Polens ausschließt.
Neben dem offiziellen Vertragstext enthält der Pakt ein geheimes Zusatzprotokoll, das die Aufteilung Polens zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion regelt. Hitler sieht diese Verträge jedoch nicht als bindend an: Am 18. Dezember 1940 erlässt er die "Führer-Weisung Nr. 21", mit der die konkrete Planung des als "Unternehmen Barbarossa" bezeichneten Überfalls auf die Sowjetunion beginnt.