Nach den revolutionären Unruhen, die das Deutsche Reich in den ersten Monaten nach Beendigung des Ersten Weltkriegs und der Ausrufung der Republik erschüttern, tritt im August 1919 die neue Reichsverfassung in Kraft, erarbeitet von der vom Volk gewählten Nationalversammlung. Sie verankert die erste parlamentarische Demokratie im Deutschen Reich.
Begleitet vom schleichenden Niedergang des Liberalismus, ist die innenpolitische Entwicklung der Weimarer Republik im Krisenjahr 1923 und dann wieder seit 1929 durch eine Radikalisierung von rechts und links gekennzeichnet. Die weitverbreitete Geringschätzung des Parlamentarismus lässt die Weimarer Republik als "Demokratie ohne Demokraten" erscheinen. Weite Kreise der Bevölkerung sind unzufrieden mit der jungen parlamentarischen Demokratie
Begleitet vom schleichenden Niedergang des Liberalismus, ist die innenpolitische Entwicklung der Weimarer Republik im Krisenjahr 1923 und dann wieder seit 1929 durch eine Radikalisierung von rechts und links gekennzeichnet. Die weitverbreitete Geringschätzung des Parlamentarismus lässt die Weimarer Republik als "Demokratie ohne Demokraten" erscheinen. Weite Kreise der Bevölkerung sind unzufrieden mit der jungen parlamentarischen Demokratie