Nach dem Ende des NS-Regimes ist das jüdische Leben in Deutschland zerstört. Bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit erfolgen zahlreiche Neugründungen von jüdischen Gemeinden, zunächst nur mit provisorischem Charakter. Als Dachorganisation der jüdischen Gemeinden und ihrer Landesverbände konstituiert sich am 19. Juli 1950 in Frankfurt am Main der Zentralrat der Juden in Deutschland. Den Vorsitz übernimmt bis 1963 Heinz Galinski, der von 1988 bis 1992 erneut amtiert.
Als vorrangige politische Aufgaben setzt sich der Zentralrat für die Rechte der Juden in Deutschland ein und fordert Wiedergutmachung für das erlittene Unrecht. Im sozialen Bereich bemüht er sich um den materiellen Aufbau der jüdischen Gemeinden und die Sicherung der privaten Existenz ihrer Mitglieder. Zu diesem Zweck wird 1951 die Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden neugegründet.
Als vorrangige politische Aufgaben setzt sich der Zentralrat für die Rechte der Juden in Deutschland ein und fordert Wiedergutmachung für das erlittene Unrecht. Im sozialen Bereich bemüht er sich um den materiellen Aufbau der jüdischen Gemeinden und die Sicherung der privaten Existenz ihrer Mitglieder. Zu diesem Zweck wird 1951 die Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden neugegründet.