Theresienstadt (Terezín)
Theresienstadt (Terezín) ist eine Festungsstadt in der Nähe von Prag. Die 3700 nicht-jüdischen Einwohner werden ...
Theresienstadt (Terezín) ist eine Festungsstadt in der Nähe von Prag. Die 3700 nicht-jüdischen Einwohner werden 1940 von den Nationalsozialisten aus der Stadt evakuiert, um dort ein Ghetto einzurichten. Ins Ghetto Theresienstadt kommen vor allem ältere jüdische Deutsche, die im Ersten Weltkrieg ausgezeichnet wurden, jüdische Partner aus nicht mehr bestehenden "Mischehen" und "Geltungsjuden", die nach den Nürnberger Rassegesetzen als Juden gelten. Sie müssen "Heimeinkaufsverträge" abschließen, in denen die Deportierten ihre Vermögenswerte gegen "Betreuung und Pflege" in Theresienstadt abtreten. Die Nationalsozialisten missbrauchen die kulturellen Aktivitäten im Ghetto für ihre Propaganda und täuschen komfortable Lebensbedingungen vor.
In Theresienstadt sterben etwa 33 500 Menschen. Unzählige werden von dort in Vernichtungslager deportiert und nur etwa 23 000 werden von der Roten Armee befreit.
weiterlesen
Todesmarsch
Als die sowjetische Armee immer weiter nach Westen vordringt, zwingen SS-Einheiten mehrere hunderttausend ...
Als die sowjetische Armee immer weiter nach Westen vordringt, zwingen SS-Einheiten mehrere hunderttausend KZ-Häftlinge, zu weiter westlich liegenden Konzentrationslagern zu marschieren. Ein großer Teil der Menschen wird von der Begleitmannschaft unterwegs umgebracht.
Einer der Todesmärsche geht im Januar 1945 von den aufgelösten ostpreußischen Außenlagern des KZ Stutthof zuerst nach Königsberg. Ein Teil der Häftlinge - vorwiegend Frauen - wird dann ins "Bernsteindorf" Palmnicken an der Ostsee getrieben. Von den etwas über 5.000 jüdischen KZ-Häftlingen werden 2.000 auf dem Weg ermordet, ihre Leichen auf den Straßen liegen gelassen. Nach der Ankunft in Palmnicken treiben die Wachen alle Überlebenden ins Meer und schießen sie mit Maschinengewehren nieder. Nur wenige Häftlinge überleben das Massaker. Die bewachten Häftlingszüge kommen durch viele deutsche Städte und Dörfer. Viele der Gefangenen versuchen zu fliehen, doch sie finden dabei nur selten Unterstützung bei der einheimischen Bevölkerung.
weiterlesen
Tora
Tora (Lehre) bezeichnet im engeren Sinne zumeist die fünf Bücher Moses (Pentateuch) des Alten Testaments. Für ...
Tora (Lehre) bezeichnet im engeren Sinne zumeist die fünf Bücher Moses (Pentateuch) des Alten Testaments. Für den gottesdienstlichen Gebrauch auf eine Pergamentrolle vom Tora-Schreiber geschrieben, mit Geräten und Schmuck ausgestattet, wird sie im Tora-Schrein verwahrt. Eine unbrauchbar gewordene Tora-Rolle wird bestattet. Der Zyklus der Tora-Vorlesung im Gottesdienst ist einjährig, hierzu wird die Tora in Wochenabschnitte eingeteilt. Zum Abschluss des Zyklus und zugleich zum Beginn des neuen wird ein besonderes Fest der Gesetzestreue gefeiert, bei dem in der Synagoge ein Umzug mit der Tora-Rolle stattfindet.
weiterlesen
Der "Totale Krieg"
Als Reaktion auf die Niederlage von Stalingrad proklamiert Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar ...
Als Reaktion auf die Niederlage von Stalingrad proklamiert Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 in einer Rede im Berliner Sportpalast den "Totalen Krieg". Bereits einen Monat zuvor hat Adolf Hitler die Mobilisierung sämtlicher personeller und materieller Ressourcen im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten angeordnet. Alle Männer zwischen 16 und 65 sowie Frauen zwischen 17 und 45 Jahren können zur Reichsverteidigung herangezogen werden. Mit der Erweiterung der Wehrpflicht ab August 1943 werden "Hitlerjungen" unter 18 Jahren direkt aus "Wehrertüchtigungslagern" in die Wehrmacht eingezogen. Dem dadurch entstandenen Arbeitskräftemangel begegnet man mit der verstärkten Rekrutierung von Fremd- und Zwangsarbeitern.
Alle kriegsunwichtigen Betriebe werden geschlossen und weite Teile der Bevölkerung zur Arbeit in der Rüstungsindustrie verpflichtet, bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von über 70 Stunden. Urlaubssperren, Einschränkungen der Strom- und Gasversorgung sowie Verbote von Sport- und Kulturveranstaltungen prägen das Alltagsleben der Deutschen. Die Bildung des "Volkssturms" aller waffenfähigen Männer zwischen 16 und 65 Jahren im Herbst 1944 führt schließlich zu weiteren Opfern in der Zivilbevölkerung.
weiterlesen
Totalitarismus
Der Begriff Totalitarismus als politologische Kategorie beschreibt Herrschaftssysteme, die im Gegensatz zu dem des ...
Der Begriff Totalitarismus als politologische Kategorie beschreibt Herrschaftssysteme, die im Gegensatz zu dem des autoritären Staates nicht nur eine diktatorische Regierungsform beinhalten, sondern darüber hinaus den Anspruch haben, in ihrem Herrschaftsbereich einen "neuen Menschen" gemäß einer bestimmten Ideologie zu erschaffen. Der totalitäre Staat versucht, durch Propaganda und Erziehung die unter seiner Herrschaft lebenden Menschen einer ständigen Indoktrination mit dieser herrschenden Ideologie auszusetzen. So soll nicht nur deren formaler Gehorsam sichergestellt, sondern auch die herrschende Ideologie bejaht werden, was eine Politisierung auch der privaten Lebensbereiche mit sich bringt. Um jedes von der herrschenden Ideologie abweichende Denken schon im Keim zu ersticken, sind die Bürger einer ständigen Kontrolle durch Geheimdienste und willkürlichen Repressionen ausgesetzt.
weiterlesen
Treblinka
Im Sommer 1942 errichtet die SS bei Treblinka ein Vernichtungslager, in welchem vor allem die Ermordung der Juden ...
Im Sommer 1942 errichtet die SS bei Treblinka ein Vernichtungslager, in welchem vor allem die Ermordung der Juden im Rahmen der "Endlösung der Judenfrage" durchgeführt werden soll. Die Massentötungen beginnen am 23. Juli 1942. Den ankommenden Juden wird erklärt, sie befänden sich in einem "Durchgangslager" und würden nach dem Duschen in ein Arbeitslager überstellt. Nach Männern und Frauen getrennt, müssen sie sich ausziehen und ihr Gepäck abgeben. Anschließend treibt man sie in die als "Duschräume" getarnten Gaskammern. Ein aus Juden bestehendes Arbeitskommando muss anschließend die Leichen nach versteckten Wertsachen durchsuchen und in Massengräber werfen. Bis zum Frühjahr 1943 werden hunderttausende polnische, slowakische, griechische, mazedonische und jugoslawische Juden in Treblinka vergast. Anfang März 1943 lässt die SS die Massengräber öffnen und die Leichen verbrennen. Am 2. August 1943 gelingt es einigen Häftlingen Waffen zu erbeuten und zu fliehen. Die zurückgebliebenen Gefangenen werden erschossen. Anschließend lässt die SS das Lager abreißen.
In dem Vernichtungslager Treblinka wurden innerhalb eines Jahres über
900 000 Menschen ermordet. Aufgrund des Häftlingsaufstands haben rund siebzig Menschen überlebt.
1964 wird am Ort des ehemaligen Vernichtungslagers eine Denkmalsanlage errichtet.
weiterlesen
Überfall auf Polen
Obwohl die polnische Staats- und Armeeführung von den deutschen Kriegsvorbereitungen unterrichtet ist, kommt der ...
Obwohl die polnische Staats- und Armeeführung von den deutschen Kriegsvorbereitungen unterrichtet ist, kommt der tatsächliche Angriff in den frühen Morgenstunden des 1. September 1939 überraschend. Um 4.45 Uhr eröffnet das Linienschiff "Schleswig-Holstein" das Feuer auf polnische Befestigungen vor der Freien Stadt Danzig. Damit beginnt der Zweite Weltkrieg. Noch am selben Tag erklärt die deutsche Führung den "Anschluss" Danzigs an das Deutsche Reich. Die NS-Propaganda verkündet den Angriff als "verdiente Strafaktion" gegen polnische Provokationen und Grenzverletzungen. Nach einer Woche sind die polnischen Armeen zum Rückzug gezwungen. Die Hauptstadt kapituliert nach schweren Artillerie- und Luftangriffen mit erheblichen Verlusten unter der Zivilbevölkerung am 27. September bedingungslos.
Die deutschen Verluste sind mit rund 10 600 Gefallenen relativ gering. Die polnische Armee verliert im Kampf gegen die Wehrmacht und die Rote Armee zusammen 120 000 Soldaten, 917 000 müssen den Weg in die Kriegsgefangenschaft antreten. Im Zuge der territorialen Neuordnung werden Teile der besetzten Gebiete als Reichsgaue "Danzig-Westpreußen" und "Wartheland" in das Reich eingegliedert. Das als Generalgouvernement zusammengefasste Restpolen hat in den folgenden Jahren unter der Okkupation und der Ausplünderung des deutschen Besatzungsregimes zu leiden.
weiterlesen
Vernichtungslager
Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion werden unmittelbar hinter der Front hunderttausende Juden von ...
Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion werden unmittelbar hinter der Front hunderttausende Juden von motorisierten Einsatzgruppen, die in der Regel von Angehörigen der Sicherheitspolizei und des SD geführt werden, erschossen. Aus Sicht der nationalsozialistischen Führung ist diese "Methode" zu umständlich und zeitraubend, auch zu "anstrengend" für die Täter. So werden seit Ende 1941 und im Laufe des Jahres 1942 etwa 300 km von Warschau entfernt vier - ausschließlich zur Tötung von Menschen bestimmte - Vernichtungslager eingerichtet. In Chelmno-Kulm, Belzec, Sobibor und Treblinka werden die ankommenden Häftlinge in Gaskammern getötet.
In den beiden größten Vernichtungslagern Auschwitz-Birkenau und Lublin-Majdanek, die an Konzentrationslager angeschlossen waren, wird die Arbeitskraft der Häftlinge bis zur Erschöpfung ausgenutzt. Sind sie krank oder nicht kräftig genug, kommen sie in den für die Vernichtung bestimmten Lagerbezirk. Die Leichen der Ermordeten werden in Krematorien verbrannt oder in Massengräbern verscharrt.
weiterlesen
Versailler Vertrag
Der Versailler Vertrag ist das Friedensabkommen, das am 28. Juni 1919 nach dem Ende des Ersten Weltkriegs vom ...
Der Versailler Vertrag ist das Friedensabkommen, das am 28. Juni 1919 nach dem Ende des Ersten Weltkriegs vom Deutschen Reich und von 26 anderen Staaten unterzeichnet wird. Der Vertrag schreibt die Alleinschuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs dem Deutschen Reich zu. Dem Deutschen Reich werden daraufhin hohe Reparationenzahlungen auferlegt. Es muss Elsass-Lothringen an Frankreich, Teile Westpreußens, die Provinz Posen und Teile Pommerns an Polen, das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei, Eupen-Malmédy und Moresnet an Belgien abtreten. Danzig wird freie Stadt unter der Hoheit des Völkerbundes. In einigen Gebieten werden Volksabstimmungen für oder gegen einen Verbleib beim Deutschen Reich durchgeführt. Alle deutschen Kolonien werden unter die Aufsicht des Völkerbundes gestellt. Das Landheer wird auf 100 000 Berufssoldaten beschränkt mit zwölfjähriger Dienstzeit, die Marine auf 15 000 Mann. Der Versailler Vertrag - auch Versailler "Schandfrieden" genannt - wird in der deutschen Öffentlichkeit vor allem wegen der Zuweisung der alleinigen Kriegsschuld als ungerecht angesehen.
weiterlesen
Vichy
Der aufgrund der französischen Niederlage während der deutschen Westoffensive am 22. Juni 1940 in Compiègne ...
Der aufgrund der französischen Niederlage während der deutschen Westoffensive am 22. Juni 1940 in Compiègne unterzeichnete deutsch-französische Waffenstillstand führt zu einer Teilung Frankreichs. Der Norden mit der Hauptstadt Paris untersteht einem deutschen Besatzungsregime. Im unbesetzten Süden ist der Ort Vichy ab Juli 1940 Sitz einer neuen französischen Regierung. Ihr unterstehen ungefähr 40 Prozent des französischen Staatsgebiets mitsamt den Kolonien. Staatschef wird Henri Philippe Pétain. Diplomatisch anerkannt wird die Vichy-Regierung außer vom Deutschen Reich auch von den USA und der Sowjetunion.
Die konservativ-autoritäre Politik der Vichy-Regierung drückt sich in scharfer Pressezensur, Unterdrückung der Opposition und einem "Führerkult" um Staatschef Pétain aus. Im Juli 1942 beginnt die französische Polizei und Verwaltung die Deportationen ausländischer und französischer Juden in Vernichtungslager. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 11. November 1942 als Antwort auf die alliierte Landung in Nordafrika werden die Deportationen unter deutscher Leitung fortgesetzt. Gleichzeitig schwindet die Macht der Vichy-Regierung. Mit der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten und der Einsetzung einer provisorischen französischen Regierung unter General Charles de Gaulle am 25. August 1944 endet die vierjährige Regierungszeit des Vichy-Regimes.
weiterlesen
Vierjahresplan
Hauptziel der staatlich gelenkten Wirtschaftspolitik im NS-Regime ist die "Wehrhaftmachung" Deutschlands durch ...
Hauptziel der staatlich gelenkten Wirtschaftspolitik im NS-Regime ist die "Wehrhaftmachung" Deutschlands durch Herstellung weitgehender wirtschaftlicher und rohstofftechnischer Unabhängigkeit (durch verstärkte Herstellung von Kunststoffen etc.) und einer forcierten Erweiterung des rüstungswirtschaftlichen Potentials. Adolf Hitlers geheime Denkschrift vom August 1936 zum "Vierjahresplan" umreißt programmatisch das Ziel, Wirtschaft und Armee innerhalb von vier Jahren kriegsfähig zu machen. Unter der Leitung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Hermann Göring, wird die private Wirtschaft gezwungen, sich den Erfordernissen des beschleunigten Kurses hin zum Krieg anzupassen.
Die Aufrüstung schafft Arbeitsplätze, vor allem sichert sie hohe Gewinne, schränkt jedoch auch die Konsumgüterproduktion für die Bevölkerung ein. Viele Waffen basieren auf Konstruktionen, die in den 1920er Jahren aufgrund der Verbotsbestimmungen des Versailler Vertrages illegal oder im Ausland erarbeitet worden waren.
weiterlesen
Volksgemeinschaft
Anknüpfend an völkische Gemeinschaftsvorstellungen propagieren die Nationalsozialisten die "rassisch" ...
Anknüpfend an völkische Gemeinschaftsvorstellungen propagieren die Nationalsozialisten die "rassisch" begründete Volksgemeinschaft als Lösung aller politischen und sozialen Gegensätze der Weimarer Republik. Propagandistisch inszeniert wird die Volksgemeinschaft in Massenveranstaltungen wie den Reichsparteitagen, den 1. Mai-Feierlichkeiten oder dem Erntedankfest. Im Namen der mythisch überhöhten Einheit der Deutschen erfolgen ab 1933 die Gleichschaltung aller gesellschaftspolitischen Bereiche, die Errichtung des Einparteienstaats und die Verfolgung von Gegnern des NS-Regimes. Davon betroffen sind vor allem Juden, die aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Aus der Gemeinschaft ausgeschlossen sind auch so genannte "Volksschädlinge", die nicht bereit sind, blinden Gehorsam gegenüber dem "Führer" zu akzeptieren oder für seine Politik Opfer zu erbringen. Die NS-Propaganda beschwört mit Schlagworten wie "Du bist nichts, dein Volk ist alles!" die Eingliederung in eine opferbereite Volks- und Leistungsgemeinschaft. Nahezu widerspruchslos trägt diese die Kriegsvorbereitungen mit, und auch im Zweiten Weltkrieg soll die "Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes" nach dem Willen Hitlers auf "Leben und Tod verschworen" sein.
weiterlesen
Volksgerichtshof
Am 23. Dezember 1933 fällt das Reichsgericht in Leipzig die Urteile über fünf Männer, die wegen des ...
Am 23. Dezember 1933 fällt das Reichsgericht in Leipzig die Urteile über fünf Männer, die wegen des Reichstagsbrands vom 27. Februar 1933 angeklagt sind. Vier Freisprüche und ein Todesurteil sind in den Augen Hitlers ein zu mildes Urteil. Mit dem "Gesetz zur Aburteilung von Hoch- und Landesverrat" vom 24. April 1934 wird der Volksgerichtshof geschaffen. Am 18. April 1936 wandelt ein Gesetz den Volksgerichtshof in ein ordentliches Gericht um. Nachfolgend ist er neben Hoch- und Landesverrat für die Aburteilung von schwerer Wehrmittelbeschädigung, Feindbegünstigung, Spionage und Wehrkraftzersetzung zuständig. Der Volksgerichtshof urteilt in erster und letzter Instanz, Rechtsmittel sind nicht zulässig. Die einzige Möglichkeit, ein vom Volksgerichtshof gefälltes Urteil umzuwandeln, ist ein Gnadengesuch bei Hitler. Die Senate des Volksgerichtshofs bestehen aus je fünf Richtern, von denen nur zwei Berufsrichter sein müssen. Die übrigen drei Richter sind zumeist regimetreue Laien, häufig aus NSDAP, Wehrmacht und Polizei. Sämtliche Richter werden auf Vorschlag des Reichsjustizministers von Hitler persönlich ernannt. Die Verteidiger müssen vom vorsitzenden Richter genehmigt werden. Der Anteil der Todesurteile beträgt fast 50 Prozent.
Nach der deutschen Kapitulation wird der Volksgerichtshof durch den Alliierten Kontrollrat aufgelöst.
weiterlesen